Bericht von Werner W. 23.10.2012

41. Wolfgangseelauf

Am 21.10.2012 war es endlich soweit, mein erster Einsatz im Ironteam stand auf meiner Tagesordnung.

Zeitig in der Früh entflohen wir (Stephan, Jürgen und Ich) der Eferdinger Nebelsuppe in Richtung Kaiserstadt Bad Ischl, wo uns schon sehnsüchtig die Startlinie des Salzkammergut Marathons erwartete. In der Trinkhalle, wo es leider keinen einzigen Tropfen zu trinken gab, fassten wir schließlich unsere Startunterlagen aus und gaben unsere Kleiderbeutel ab.

Um Punkt 09:25 Uhr heulte die Startsirene in Bad Ischl und wir machten uns bei herrlichem Kaiserwetter bei ca. + 3 Grad auf den Weg nach St. Wolfgang um anschließend noch eine Runde um den Wolfgangsee zu laufen. Stephan legte gleich ein flottes Tempo vor und versuchte im vorderen Feld mitzumischen, was ihm auch bravorös gelungen ist. Auch Jürgen habe ich schnell im Balg der anderen Marathonis verloren. Die 15 Kilometer nach St. Wolfgang waren immer leicht kupiert aber die Strecke war kurzweilig – hab‘ selten soviele Kühe neben einer Laufstrecke gesehen. Doch die Freude über die Kühe währte nicht lange, als sich kurz nach Ortsende von St. Wolfgang der Falkenstein vor uns aufbäumte. Nachdem wir eine Menge von langsameren Läufern überholen mussten (die Starter des Blocks 2 des Wolfgangseerundlaufes, die 1 Stunde nach uns starteten), konnten wir nun endlich den Anstieg zum Falkenstein genießen. Wie in der Ausschreibung des Wolfgangseelaufes schon angemerkt, trägt der Falkenstein – ein 245 m hoher „Hügel“ zum herzerfrischenden Teil dieses Rennens bei, und so war es auch, erfrischt und gestärkt von den netten Höhenmetern ging es nun bergab (Gott sei Dank!) Richtung St. Gilgen, hier war der Streckenverlauf landschaftlich besonders reizvoll. Von nun an ging es entlang des Wolfgangsees retour über Abersee und Strobl nach St. Wolfgang. Das Wetter an diesem Tag war wirklich traumhaft, und der goldene Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite, zumindest versuchte ich mich mit diesen Gedanken ein wenig abzulenken, denn die letzten Kilometer wurde ich einmal wieder von meinem Freund „Seitenstechen“ heimgesucht.

Die Ziellinie dennoch gesund und zufrieden erreicht, fand ich dann auch meine beiden Mitstreiter, den Stephan und den Jürgen wieder. Stephan berichtete, dass das Rennen bei ihm eigentlich recht konstant gelaufen sei und der Wolfgangseelauf nun bei ihm abgehakt wäre, was auch immer er damit gemeint haben mag? Jürgen spürte noch sein „erreichtes Lauflebensziel“ (Berlin Marathon vor 3 Wochen) leicht in den Beinen, war aber im Großen und Ganzen mit seinem Ergebnis auch recht zufrieden.

Kurzum, der Wolfgangseelauf/Salzkammergut Marathon ist ein echt schönes Landschaftslauferlebnis der aber aufgrund seiner kleineren Unebenheiten, sprich Höhenprofil, schon etwas die ambitionierte Läuferseele anspricht. Das Event ist auf jeden Fall toll organisiert und auch die verschiedenen Distanzen sprechen jeden Läufer zum Mitlaufen an. Vor allem bei solchen traumhaften Wetterbedingungen ist der Wolfgangseelauf wirklich eine Reise wert.

Und last but not least – wir waren nicht die einzigen die beim Wolfgangseelauf vom Ironteam finishten:



Salzkammergut-Marathon 42,195 km:
Ott Stephan 03:30:36
Wimmer Werner 03:48:14
Koch Jürgen 03:57:28

Lauf um den Wolfgangsee 27 km:
Falk Simon 01:56:13
Grad Martin 02:10:10

Uferlauf 10 km:
Stegner Roland 00:51:04
Lettner Bettina 00:52:38


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24.10.2012 - 09:54 Kommentar von Stephan Ott


Super Bericht Werner! Ach ja und mein Rennen war wirklich konstant, ich habe vom Start weg konstant abgebaut :-))

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